Schweiz Tourismus (ST) stärkt Live-Marketing-Aktivitäten im B2B-Bereich. Auch B2C-Veranstaltungen auf segmentspezifischen Plattformen werden weitergeführt. Bei traditionellen Ferien-Publikumsmessen hingegen verzichtet ST in Zukunft auf eine Teilnahme als Aussteller.

Es ist eine Tatsache: Digitale und soziale Medien haben in den letzten Jahren enorm an Bedeutung als Informations- und Inspirationsquelle gewonnen. Hingegen verlieren die traditionellen Kanäle an Gewichtung – auch Messen sind davon betroffen. Diesem Wandel trägt Schweiz Tourismus (ST) Rechnung und definiert die eigene Teilnahme an Messen neu.

ST ist überzeugt, dass die Bedeutung und die Attraktivität von Live-Marketing-Aktivitäten im B2B-Bereich unverändert hoch sind. Die Erfahrung hat gezeigt, dass digitale und soziale Medien die persönliche Interaktion von Geschäftspartnern vor Ort nicht ersetzen können. Ein besonderes Augenmerk legt ST dabei auf eigene Plattformen wie zum Beispiel den Switzerland Travel Mart (STM) oder Fachveranstaltungen wie den Influencer Summit, die gestärkt werden sollen. ST arbeitet aktuell an Kommunikationskonzepten, um diese Live-Events erfolgreich in die Zukunft zu führen. Auch an den beiden wichtigsten B2B-Messen ITB Berlin und WTM London wird ST weiterhin als Ausstellerin vertreten sein, allerdings in abgeschwächter Form.

Bei B2C-Veranstaltungen sieht ST weiterhin grosse Chancen auf segmentspezifischen Plattformen wie bspw. der Madrid International Auto Show, der Blickfang Deutschland oder der London art fair. Dagegen wird ST in Zukunft nicht mehr als Aussteller auf B2C Ferienmessen ohne spezifischen Fokus vertreten sein, da die Bedeutung dieser Publikumsmessen für Schweizer Aussteller insgesamt abnimmt.