Nach einer turbulenten Geschichte von einer der ersten öffentlichen Veranstaltungshallen der Schweiz bis zur Autogarage ist die historische «Stadthalle» seit Juli 2019 der Hauptsitz von Schweiz Tourismus (ST).
Eine bemerkenswerte Geschichte mit Krawallen zwischen Arbeiterbewegung und Schweizer Nationalsozialisten in den Dreissigerjahren und ab 1949 weniger aufregenden Jahrzehnten als umgebaute Autogarage prägten die Stadthalle in Zürich. 1906 als damals grösster Versammlungsort der Stadt Zürich und eines der ersten öffentlichen Veranstaltungslokale der Schweiz erbaut, dient die Stadthalle nach knapp zweijährigem Umbau heute als neue Zentrale des Schweizer Tourismusmarketings. Reminiszenzen an den Schweizer Tourismus sind in der Stadthalle präsent mit einer «Tremola» als Verbindung der Stockwerke, einer «NEAT» als Eingangstunnel sowie alten Sesselliften als Warteraum-Sitzgruppe am Empfang.
Neue Konzepte der Zusammenarbeit bei ST
Offene, lichtdurchflutete Räume auf drei Etagen bedeuten für ST zeitgemässe Formen der Zusammenarbeit. Ineinanderfliessende Bereiche, Menschen, die sich frei bewegen und dort arbeiten, wo es für ihre Projekte gerade am passendsten ist – diese neuen, von der Architektur am neuen Hauptsitz inspirierten Arbeitskonzepte prägen den Arbeitsalltag der nationalen Tourismusvermarktung.