Schweiz Tourismus (ST) hat bei der ganzen Tourismusbranche den Puls zum Festtagsgeschäft gefühlt: gemäss der aktuellen Umfrage sind die Leistungsträger äusserst zufrieden mit den Weihnachts- und den Neujahrstagen. Unterkunftsanbieter in den Bergen gehen von einem Plus von rund 3 % im Vergleich zum Vorjahr aus, das Geschäft mit Tagesausflügen dürfte sogar noch stärker gewachsen sein. Bei den ausländischen Gästen verbucht zudem «Travel Switzerland» eine starke Nachfrage nach ÖV-Reisen.

In einer indikativen Pulsmessung befragte ST zahlreiche Leistungsträger sowie Tourismus-Fachleute landesweit zum Verlauf des Geschäfts über Weihnachten und Neujahr. Die Umfrage lief zwischen dem 27. Dezember 2024 und dem 2. Januar 2025. Neben den Bergregionen und traditionellen Skigebieten haben auch städtische Destinationen teilgenommen. Bei den Übernachtungen gehen die Anbieter schweizweit im Durchschnitt von rund 2.5 % mehr Buchungen aus als über die Festtage 2023/2024. Und auch Tagesausflüglerinnen gab es zum Jahresende viele: hier gehen die Betriebe von über 3 % Wachstum aus.

Was vereinzelt Bilanzen aus einigen Bergdestinationen bereits vermeldet haben, kann ST nun auf nationaler Ebene und für alle Regionen bestätigen: In den Wintersportdestinationen – auch in mittleren und tieferen Lagen – war die Freude bei der Tourismusbranche und bei den Gästen über die perfekten Schnee- und Wetterverhältnisse gross. Der touristische Erfolg über die Festtage basierte damit vor allem auf viel Schnee, stabilem und langanhaltend sonnigem Wetter sowie auf der günstigen Lage der Feiertage. Die Schneefälle von November bis ins Flachland machten zudem besonders im Heimmarkt Schweiz früh Lust auf Winter, so die Angaben der befragten Branchenexperten im Berggebiet.

In den Skigebieten mit ihrem Wachstum von rund 3 % bei den Übernachtungen wurde dabei vielerorts die Kapazitätsgrenzen erreicht. Zahlreiche Anbieter geben an, ihre Unterkünfte seien über die Festtage beinahe oder komplett ausgebucht gewesen. Anders als in den Bergen konnte bei Übernachtungsgästen in den Städten dagegen lediglich ein Verharren auf den Vorjahreszahlen festgestellt werden. Einzig die Tagesausflüge nahmen auch in den städtischen Reisezielen leicht zu – dort lagen besonders Weihnachtsmärkte und Kunstausstellungen hoch im Kurs.

Ausländische Gäste – Swiss Travel Passes: heiss begehrt über Weihnacht und Neujahr
Auch Travel Switzerland, Herausgeberin des Swiss Travel Passes (STP, eine Art GA für ausländische Reisende), konnte bei Verkäufen der STP einen Grosserfolg verzeichnen. Im Vergleich zur selben Vorjahresperiode wurden für die Gültigkeitsdauer Weihnachten / Neujahr weltweit satte 22 % mehr STP verkauft*. Winterferien in der Schweiz – und dabei speziell die Mobilität im ÖV – waren also bei Touristinnen und Touristen aus dem Ausland besonders stark nachgefragt.

*Stand Ende November 2024.

Der Reiseveranstalter Switzerland Travel Centre (STC) berichtet seinerseits ebenfalls von starken Zahlen fürs Festtagsgeschäft: bei den Hotelbuchungen via STC über die Feiertage lässt sich ein erfreuliches Wachstum von 20 % gegenüber derselben Vorjahresperiode feststellen.

Martin Nydegger, Direktor ST, zur positiven Festtagsbilanz: «So soll es sein: die Feiertage sorgen mit vielen Gästen und tollem Wetter für einen fulminanten Start in die Wintersaison. Darauf können wir aufbauen. Wir vermarkten international den Schweizer Winter bei neuen Zielgruppen und in neuen Märkten intensiv».

Bilder aus dem Schweizer Winter (© beachten)

Medienmitteilung Word

Schweiz Tourismus (ST)
ST ist eine öffentlich-rechtliche Körperschaft des Bundes und ist mit der Förderung der touristischen Nachfrage für das Ferien-, Reise- und Kongress­land Schweiz im In- und Ausland beauftragt. Die Entwicklung und Umsetzung nachfragewirksamer Marketingprogramme und die Profilierung der starken, klassisch-modernen Tourismusmarke Schweiz landes- und weltweit stehen im Mittelpunkt. ST arbeitet in enger Zusammenarbeit mit der Tourismusbranche, welche ungefähr die Hälfte des Budgets beisteuert. Die andere Hälfte besteht aus Bundesgeldern. Die Organisation arbeitet kunden- und marktorientiert und wird nach betriebswirtschaftlichen Kriterien geführt. Weltweit ist ST mit rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (255 FTEs), verteilt auf 36 Büros, in 22 Märkten präsent.