Übersicht über die Ereignisse während der Corona-Pandemie (Dez. 2019 – April 2023):

Update 29. Juni 2022
Mit dem heutigen Beitrag schliessen wir die Updates zur aktuellen Situation rund um Covid-19. Das Update vom 29. Juni 2020 ist das letzte, nach fünf Monaten und über 30 Updates. In Zukunft finden sich aktuelle Informationen wieder im ST-Branchen-Newsletter sowie auf dem Mediacorner.

Zunehmende Marketingaktivitäten: Märkteübersicht

Dank Rückmeldungen der 32 ST-Büros in allen Herkunftsmärkten ist es möglich, einen guten Überblick über die dortige Entwicklung zu gewinnen. Parallel zu den zunehmenden Grenzöffnungen führen wir gemeinsam mit unseren Partnern laufend mehr Marketingaktivitäten durch. Diese und weitere Informationen sind der kompletten Marktübersicht zu entnehmen, die hier zum Download bereitsteht.

Entlastungszahlungen für Tourismuspartner

Das Parlament hat Anfang Mai CHF 20 Mio. gesprochen zur Entlastung der Tourismusbranche. Die 981 bezugsberechtigten Tourismuspartner werden nächste Woche durch Schweiz Tourismus via E-Mail über die Höhe ihrer individuellen Entlastungsbeiträge in Form von Marketingguthaben informiert. Weitere Detailinformationen zu den Modalitäten finden sich auf einem Onepager.

Update 5. Juni 2020, 17:00 Uhr

«Wir brauchen Schweiz» – Kampagne lanciert

Heute Vormittag fand die erste ausschliesslich virtuelle Medienkonferenz von Schweiz Tourismus (ST) statt. Präsentiert wurde die Recovery-Kampagne, mit der ST diesen Sommer viele Schweizer und europäische Gäste für die Schweiz gewinnen wird. Der Live-Stream der Medienkonferenz und Kampagnenlancierung kann auf dem Mediacorner von ST jederzeit nachgeschaut werden. Dort befinden sich auch die Präsentation, die Manuskripte, die Medienmitteilung sowie Filme und Bilder der Kampagne. Die Kampagne mit dem Hashtag #IneedSwitzerland ist global und mehrjährig angelegt.

Entlastungszahlungen für Tourismuspartner

Das Parlament hat Anfang Mai CHF 20 Mio. gesprochen zur Entlastung der Tourismusbranche. Mitte Mai haben sich ST und Vertreter der Allianz Tourismus auf einen Verteilschlüssel geeinigt. Dieser ist jetzt vom Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) genehmigt worden und wird in den nächsten Tagen unterzeichnet. 982 bezugsberechtigte Tourismuspartner werden in den nächsten Wochen durch ST in einem Schreiben über die Höhe ihrer individuellen Entlastungsbeiträge in Form von Marketing-Guthaben informiert. Weitere Detailinformationen zu den Modalitäten finden sich auf einem Onepager.

Grenzöffnungen & Märkteübersicht

Am heutigen Branchen-Informationscall hat der ST-Vizedirektor Urs Eberhard über die bevorstehenden Grenzöffnungen informiert. Er machte dabei darauf aufmerksam, dass sich diese Informationen fast stündlich ändern können. Damit sollte er Recht behalten, denn kurz nach 13.00 Uhr informierte der Bundesrat, dass die Schweiz per 15. Juni die Grenzen zu allen EU- und Efta-Staaten und Grossbritannien öffnen wird. Damit können wir schon drei Wochen früher als erhofft mit dem ganzen Potenzial der europäischen Gäste rechnen und unsere Kampagnen mit voller Kraft lancieren.

Dass offene Grenzen die Schweizer Gäste weglocken würden, ist ein überschaubares Risiko. Im vergangenen Jahr haben – bei offenen Grenzen – so viele Schweizerinnen und Schweizer im eigenen Land Ferien gemacht wie noch nie zuvor. Dieser Trend dürfte sich in diesem Jahr noch verstärken. Gleichzeitig bieten die offenen Grenzen jetzt die grosse Chance, zusätzlich auch noch europäische Gäste zu begrüssen können.
Urs Eberhard hat zudem die Märkteübersicht wieder aktualisiert. Sie kann hier heruntergeladen werden.

Branchen-Informationscall

Auch diesen Freitag fand wieder ein Branchen-Informationscall zur aktuellen Situation statt. Den gesamten Call mit der Q&A-Session kann man unter diesem Link nochmals anhören und die Präsentation ansehen. Dies war der letzte Informationscall zum Thema Covid-19, die Serie ist mit dem Start der touristischen Sommersaison abgeschlossen.

Update 29. Mai 2020, 15:00 Uhr

Neue Phase für die Kommunikation
Mit den angekündigten konkreten Lockerungsschritten schon per 6. Juni 2020 sowie den anstehenden, schrittweisen Grenzöffnungen ist die Phase der Empathie definitiv vorbei, wir dürfen und wollen wieder zum Reisen einladen. Darum hat Schweiz Tourismus (ST) weltweit die Kommunikation mit «Dream now – travel later» beendet. Ab sofort nutzen wir neu «We need Switzerland» und den Hashtag #IneedSwitzerland. Die bisherigen Kommunikations-Guidelines wurden entsprechend angepasst.

Information über Öffnung und Verfügbarkeit
Seit dieser Woche ist die neue Landing-Page mit einer Übersicht über die Branchenlösungen online unter www.myswitzerland.com/offen. Zudem stehen neu auf allen Destinationsseiten die «Newsfelder» ganz oben. Darin sollten aktuelle Informationen zu Öffnungszeiten und Verfügbarkeiten stehen. Die Aktualisierung der Newsfelder («Aktueller Hinweis» – FAQ zum Ausfüllen hier) und Websites durch Destinationen und Leistungsträger muss also umgehend erfolgen.

Branchen-Informationscall
Der nächste Branchen-Informationscall findet statt am Freitag, 5. Juni, 11.30 Uhr, den Zutrittslink gibt es via E-Mail an media@switzerland.com. Bitte beachten Sie die veränderte Startzeit. Die Verschiebung ist notwendig, weil unmittelbar davor die Lancierungs-Medienkonferenz von ST zur Recovery-Kampagne stattfindet.

Update 22. Mai 2020, 16:00 Uhr

Label «Clean and Safe» lanciert 
Die führenden Tourismusverbände haben auf Initiative von Schweiz Tourismus (ST) ein «Clean and Safe»-Label ins Leben gerufen. Es zeigt den Gästen, dass sie einen Betrieb besuchen, der sich bewusst zur Einhaltung eines Schutzkonzepts verpflichtet hat. Das Label trägt dazu bei, das Vertrauen der Gäste in die Schweiz als sicheres und sauberes Reiseland wieder zu stärken. Die Koordination und Vergabe des Labels erfolgt via Branchenverbände. Erste Informationen dazu gibt es auf der entsprechenden Website (wird laufend erweitert): www.clean-and-safe.ch . Lesen Sie dazu auch die entsprechende Medienmitteilung.

Recovery Plan 2020 – 2021 bereit zur Umsetzung
Nachdem das Parlament in der Sondersession CHF 20 Mio. für die gezielte Nachfrage­förderung durch ST gesprochen hat, konnte der Recovery Plan nun finalisiert werden. Nach dem grünen Licht durch den Bund steht dessen Umsetzung nichts mehr im Weg. Er ist auf die beiden Jahre 2020 und 2021 ausgelegt, mit einem Drittel der Mittel in diesem Jahr und zwei Dritteln im folgenden Jahr. Insgesamt fliessen 38 % der Mittel in den Markt Schweiz, 34 % in die europäischen Nahmärkte und 20 % in die Fernmärkte. Diese und viele weitere Details zur Strategie, zum Mitteleinsatz, zur Umsetzung und zu konkreten Beispielen finden Sie in der Präsentation zum Recovery Plan.

Reisenachfrage erwacht: Märkteübersicht
Dank Rückmeldungen der 32 ST-Büros in allen Herkunftsmärkten ist es möglich, einen guten Überblick über die dortige Entwicklung zu gewinnen. Dabei ist es vor allem interessant zu beobachten, wie die angekündigten Grenzöffnungen in unseren Nachbarländern zu einem Anstieg der Reise-, bzw. Informationsnachfrage geführt haben. Positive Signale kommen auch von der SWISS, die ihr Flugnetz sukzessive wieder in Betrieb nimmt. Diese und weitere Informationen sind der kompletten Marktübersicht zu entnehmen, die hier zum Download bereitsteht.

Was ist wann wo und wie in Betrieb?
Die meistgestellte Frage unsere Gäste im Moment dreht sich darum, was unter welchen Bedingungen wann geöffnet ist. ST bereitet darum auf MySwitzerland.com eine neue Landing-Page vor. Beachten Sie dazu den ersten Entwurf im untenstehenden Download. Zudem stehen neu auf allen Destinationsseiten die «Newsfelder» ganz oben. Darin sollten aktuelle Informationen zu Öffnungszeiten und Verfügbarkeiten stehen. Es ist daher von grosser Wichtigkeit, dass die Destinationen ihre Newsfelder («DailyNews») aktualisieren und aktuelle Informationen von ihren Leistungsträgern integrieren (bei Fragen: hier geht es zum FAQ für die SeasonNews). Zudem müssen auch die eigenen Websites der touristischen Leistungsträger aktuell sein, da von der ST-Landing-Page darauf verlinkt wird. Die ST-Website wird am 28. Mai 2020 online gehen, die Aktualisierung der Newsfelder und Websites durch Destinationen und Leistungsträger muss also umgehend erfolgen.

Branchen-Informationscall
Auch heute Freitag fand wieder ein Branchen-Informationscall zur aktuellen Situation statt. Den gesamten Call mit der Q&A-Session kann man unter diesem Link nochmals anhören und die Präsentation ansehen. Der nächste Call findet statt am Freitag, 5. Juni, 10.00 Uhr, den Zutrittslink gibt es via E-Mail an media@switzerland.com.

Update 13. Mai 2020, 14:00 Uhr

Was ist wann, wo und wie in Betrieb?

Unsere Gäste möchten wir bei der Planung ihrer Sommerferien optimal unterstützen. Die meistgestellte Frage im Moment dreht sich darum, welche Attraktion unter welchen Bedingungen wann geöffnet ist. Es ist kaum möglich, hier einen (stets aktuellen) gesamtschweizerischen Überblick zu schaffen. Aber wir gestalten auf MySwitzerland.com eine neue Landing-Page, auf welcher nach Kategorien geordnet (bereits auf MyS.com vorhandene) Destinationen und touristische Leistungsträger, bzw. deren Kontaktinformation, auffindbar sind. Destinationen haben zudem die Möglichkeit, via STNet ihr «News-Feld» auf ihrem Eintrag auf MyS.com selber mit diesen Informationen zu aktualisieren. Der Start der Landingpage ist auf spätestens 8. Juni 2020 vorgesehen. Die touristischen Partner sind dazu eingeladen, ihre Einträge auf MyS.com bis dahin zu überprüfen und zu aktualisieren.

Branchen-Informationscall

Aufgrund der aktuellen Situation haben wir uns entschieden, den wöchentlichen Branchen-Informationscall rund um Covid-19 neu auf einen zweiwöchigen Rhythmus zu legen. Somit gibt es diesen Freitag, 15. Mai 2020, keinen Informationscall. Der nächste Call findet statt am Freitag, 22. Mai 2020, 10.00 Uhr. Den Zutrittslink gibt es via E-Mail an media@switzerland.com.

Update 8. Mai 2020, 17:00 Uhr

CHF 40 Mio. für den Schweizer Tourismus

Diese Woche hat das Parlament dem Schweizer Tourismus viel Sympathie und Solidarität gezeigt und für die nachhaltige Nachfrageförderung den Betrag von CHF 40 Mio. gesprochen. Schweiz Tourismus (ST) freut sich über diesen Vertrauensbeweis. Als nächstes legen Bundesrat und Verwaltung noch die Auflagen fest, die an die Mittel geknüpft sind. Danach wird der bestehende Recovery Plan entsprechend angepasst. Dessen Präsentation erfolgt so bald wie möglich.

Branchen-Informationscall

Auch diesen Freitag fand wieder ein vielbeachteter Branchen-Informationscall zur aktuellen Situation statt. Die verschiedenen Schwerpunktthemen werden nachstehend kurz vorgestellt. Den gesamten Call mit der Q&A-Session kann man unter diesem Link nochmals anhören und die Präsentation ansehen.
Der nächste Call findet statt am Freitag, 15. Mai, 10.00 Uhr, den Zutrittslink gibt es via E-Mail an media@switzerland.com.

Der richtige Zeitpunkt fürs Marketing

Während in immer mehr Ländern der Lockdown Schritt für Schritt aufgehoben wird, stellt sich zunehmend die Frage, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um in einem bestimmten Markt mit dem Marketing für die Schweiz zu beginnen. ST hat dazu ein «Market Indicator System» entwickelt, welches verschiedene Daten aggregiert und in einem übersichtlichen Cockpit zusammenfasst. Die Resultate können nach Märkten gefiltert werden. Neu enthalten sind die Alexa-Ranking-Entwicklung der grossen Online-Buchungsplattformen sowie Informationen zu Wirtschaftsprognosen, Visa und Reisewarnungen. Das erweiterte System steht für ST-Mitglieder weiterhin auf STnet zur Verfügung.

Erste Lockerungen auch für Business Events

Seit dem 1. Mai dürfen Hotels wieder Seminare mit Sitzungscharakter (Teilnehmer haben eine Beziehung, z.B. Arbeitskollegen, Vorstandsmitglieder, etc.) anbieten und durchführen. Dabei ist die Teilnehmerzahl unbegrenzt (< 1’000), solange die Hygiene- und Abstandsregeln (definiert in einem Schutzkonzept) eingehalten werden. Es müssen auch nicht alle Seminarteilnehmer im Hotel übernachten, Seminare für Externe ohne Übernachtung sind ebenfalls zulässig. Wichtig ist, dass es sich um ein Seminar (Sitzungscharakter) handelt, und nicht um eine um ein Seminar mit Präsenzunterricht (Teilnehmer stehen in keiner Beziehung zueinander) oder eine Veranstaltung. Diese sind weiterhin verboten. Die Details zu dieser Regelung finden sich auf der Website von HotellerieSuisse.

Erste Lichtblicke in den Märkten
Dank Rückmeldungen der 32 ST-Büros in allen Herkunftsmärkten ist es möglich, einen guten Überblick über die dortige Entwicklung zu gewinnen. Interessant ist dabei, dass die Märkte im südlichen Europa (Spanien, Italien, Frankreich) einerseits stark von Covid-19 betroffen sind und darum tendenziell ihre Grenzen später öffnen, andererseits aber auch über einen starken Binnentourismus verfügen, die Gäste also weitgehend auf Auslandreisen verzichten werden. Anders dagegen bei unseren nördlichen Märkten (Deutschland, Benelux, Nordics), die ihre Grenzen eher früher öffnen, und deren Einwohner traditionell oft ins Ausland verreisen. Diese Märkte bergen deshalb ein grösseres Potential für Reisen in die Schweiz im zweiten Halbjahr 2020. Diese und weitere Informationen sind der kompletten Marktübersicht zu entnehmen, die hier zum Download bereit steht.

Update 4. Mai 2020, 16:00 Uhr

Branchenumfrage: Gedämpfte Erwartungen

Vergangene Woche führte das Institut Tourismus der Fachhochschule Westschweiz Wallis (HES SO Valais-Wallis) in Siders im Auftrag von HotellerieSuisse, Schweiz Tourismus (ST) und weiteren Branchenorganisationen unter dem Dach des STV die zweite Branchenumfrage durch. Nun liegt die gesamte Auswertung vor und diese dämpft die Erwartungen. Die Prognosen für den Sommer sind mit einer Auslastung von 24 % in der Hotellerie und 42 % in der Parahotellerie nämlich noch sehr zurückhaltend. Dabei befürchten Genf und Zürich sogar noch darunter liegende Auslastungszahlen.

Auf einem Dashboard können die Ergebnisse nach Region und Betriebsart gefiltert werden. Es kann über diesen Link aufgerufen werden.

Recovery Plan am Branchen-Informationscall
Am kommenden Freitag, 8. Mai 2020, 10.00 Uhr, findet ein weiterer Covid-19-Informationscall für die Tourismusbranche statt. Im Vordergrund steht dann die Präsentation des Recovery Plans und dessen geplante Umsetzung. Den Zutrittslink gibt es via E-Mail an media@switzerland.com.
Die Präsentation und Aufzeichnung des Branchen-Informationscalls vom Freitag, 1.Mai 2020 können über diesen Link heruntergeladen werden.


Update 30. April 2020, 17:00 Uhr

Der Weg aus dem Lockdown

Der Bundesrat hat am 29. April 2020 den Weg aus dem Lockdown für die Tourismusbranche skizziert. Schweiz Tourismus (ST) ist erfreut über die Öffnung für Restaurants und Museen per 11. Mai. Damit ist ein erster wichtiger Schritt getan. Besonders positiv ist, dass der Bundesrat zeitnah über die Öffnung von touristischen Attraktionen, Bergbahnen, Schifffahrtsbetrieben (per 8. Juni) entscheiden wird. Die Tourismusbranche nimmt ihre Verantwortung wahr und wird die Schutzkonzepte erarbeiten und einhalten. Der Sommer kann somit stattfinden – wenn auch unter besonderen Bedingungen.

Branchenumfrage: Es droht eine Konkurswelle

Vergangene Woche führte das Institut Tourismus der Fachhochschule Westschweiz Wallis (HES-SO Valais-Wallis) in Siders im Auftrag von HotellerieSuisse, ST und weiteren Branchenorganisationen unter dem Dach des Schweizer Tourismus-Verbands (STV) die zweite Branchenumfrage durch. Die Ergebnisse sind besorgniserregend: Eine Konkurswahrschein­lichkeit von rund 24 % (Hotellerie) und gar 28 % (Gastronomie) ist zu befürchten, was bedeutet, dass insgesamt 3’200 Betriebe bedroht sind. Die Auslastung der Hotellerie sinkt im Monat Mai auf gerade noch 9 %. Die umfassenden Resultate werden morgen Freitag, 1. Mai, veröffentlicht. Am ST-Branchencall vom 1. Mai, 10.00 Uhr (Teilnahmelink via media@switzerland.com) werden ebenfalls Resultate präsentiert. Die Umfrageergebnisse und Auswertungscockpits werden zudem Anfang nächster Woche auch hier im Corona-Update auf STnet publiziert.

Checklisten für Wiedereröffnungen

Die Tourismusbranche ist gefordert, jetzt die Umsetzung der Hygiene- und Abstandsregeln in eigenen Schutzkonzepten zu definieren. Dabei stellen sich immer wieder neue Detail­fragen. Diese können am besten von den jeweiligen Branchenverbänden beantwortet werden. Allen voran HotellerieSuisse, GastroSuisse und Seilbahnen Schweiz haben auf ihren Webseiten teilweise umfangreiche Checklisten zur Wiedereröffnung und zum weiteren Vorgehen publiziert. Folgen Sie den Links zu den entsprechenden Seiten der jeweiligen Verbände:

Update 15. April 2020, 15:00 Uhr

Wöchentlicher Branchen-Informationscall

Wie jeden Freitag fand auch heute ein Covid-19-Informationscall für die Tourismusbranche statt. Wichtige Themen waren die Updates aus den Märkten sowie verschiedene Perspektiven zum Weg aus dem Lockdown. Die Aufzeichnung des Calls – mit der Q&A-Session – sowie die Präsentation können hier heruntergeladen werden

Der nächste Call findet statt am Freitag, 1. Mai, 10.00 Uhr, den Zutrittslink gibts via E-Mail an media@switzerland.com.

Schweizer Tourismusgipfel 26.04.2020

Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hat die Absender des offenen Briefes an den Bundesrat, die elf grossen touristischen Branchenverbände, zu einem Austausch nach Bern eingeladen. Es sollen mögliche Ausstiegsszenarien aus dem Lockdown für den Tourismus skizziert werden. Ebenfalls werden Marketing und Positionierung besprochen, weshalb auch Schweiz Tourismus teilnimmt. Die Tourismusbranche erwartet, dass der Bundesrat nach dem Gipfel zeitnah die Schritte, Termine und Bedingungen für den Start der Sommersaison kommuniziert.

Gästeprofile nach Covid-19

Die Anzahl der Gäste, die wir in diesem Sommer erwarten dürfen, können wir nur schätzen. Die Art der Gäste lässt sich dagegen beschreiben:
1. Die Pragmatiker – nehmen das Leben wie es kommt und reisen sobald möglich, auch wenn das gewisse Risiken birgt.
2. Die Zauderer – würden schon gerne reisen, aber sind noch etwas zögerlich wegen der zahlreichen Unsicherheiten.
3. Die Ängstlichen – sehen generell eher die Gefahren als die Chancen und reisen erst, wenn alles ganz sicher ist.

Im Sommer wird die Schweiz primär die Pragmatiker begrüssen dürfen. Was diese brauchen sind rasch verfügbare, buchbare Angebote.
Viele Schweizerinnen und Schweizer sind noch eher zögerlich. Sobald diese aber den Zeitplan haben für den Exit aus dem Lockdown und abschätzen können, welche Angebote wie bereitstehen, werden auch sie buchen. Sie brauchen also eine Bestätigung und Ermutigung.
Der kleine Teil der Ängstlichen wird wohl dieses Jahr kaum reisen, höchstens ein paar Ausflüge unternehmen. Sie müssen überzeugt werden mit Geschichten und Bildern von glücklich reisenden Gästen.

Ein Schweizer Sommer 2020

Viel wird im Moment davon gesprochen, dass der Sommer 2020 dem Schweizer Gast gehören wird. Wir teilen diese Meinung grundsätzlich. Darum werden wir in wenigen Wochen mit der Kommunikation «Wir brauchen Schweiz» die Schweizer Gäste intensiv ansprechen. Doch Schweiz Tourismus muss das grosse Bild im Auge behalten. Darum wollen wir bereits 2020 auch ausländische Gäste begrüssen, und für eine Normalisierung im 2021 müssen wir das Marketing auch auf den Fernmärkten schon 2020 lancieren. Diese Etappierung wird im Recovery Plan im Detail erklärt. Er befindet sich in der Finalisierung und Genehmigung und wird am 8. Mai vertieft präsentiert.

Update 15. April 2020, 15:00 Uhr

Tourismusbranche fordert frühere Lockerung

Es ist ein erfreuliches Signal für die Schweiz, dass die Richtung in der Covid-19-Bekämpfung offensichtlich stimmt und daher die Lockdown-Massnahmen langsam gelockert werden können. Die Tourismusbranche hält sich selbstverständlich weiterhin an die Auflagen des Bundesrats. Trotzdem trifft es den Tourismus in der Schweiz ausserordentlich hart, wenn Restaurants, damit verbundene Hotels und touristische Angebote tatsächlich bis mindestens zum 8. Juni geschlossen bleiben müssen. Die existenzielle Bedrohung vieler Betriebe, ja der ganzen Branche, geht unvermindert weiter. Darum müssen die Beschränkungen – unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln – dringend schon vor dem Juni-Termin aufgehoben werden.

Brancheninformation aus erster Hand

Am ST-Recovery-Talk vom Mittwoch konnten trotz einer halbstündigen Q&A-Session lange nicht alle Fragen beantwortet werden. In der Zwischenzeit wurden alle Fragen schriftlich beantwortet. Das entsprechende Dokument sowie die Aufzeichnung des gesamten Recovery-Talks (mit Live-Q&A-Session) sind auf STnet abgelegt.

Am kommenden Freitag, 24. April 2020, 10.00 Uhr findet wieder der reguläre Informationscall für die Tourismusbranche mit einem Update zur aktuellen Situation statt. Die Einwahl erfolgt über einen Link. Der Call steht allen DMOs und Leistungsträgern offen. Er wird auch aufgezeichnet und kann anschliessend heruntergeladen werden. Der Teilnahmelink kann via media@switzerland.com bestellt werden.

Update 15. April 2020, 15:00 Uhr

Märkte-Indikatoren-System bereit

Die Marktforschungsabteilung von Schweiz Tourismus (ST) hat ein Indikatorensystem erarbeitet, welches aufzeigt, wann in welchem Markt der richtige Zeitpunkt zur Lancierung von Marke­tingaktivitäten erreicht ist. Das System aggregiert unter anderem Daten aus Google-Trends, Visaanträgen, Covid-19-Fallzahlen, Website-Besuchen auf MySwitzerland sowie Einschätzungen unserer Marktleiterinnen und -leiter. Das System ist in einem übersichtlichen Cockpit zusammengefasst und kann nach Märkten gefiltert werden. Es steht für ST-Mitglieder ab sofort auf STnet im Mitgliederbereich zur Verfügung.

ST Recovery Talk mit 1250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern

Am 15. April 2020 begrüsste die ST-Präsidentin Brigitta M. Gadient zum virtuellen ST Recovery Talk, gefolgt von Bundesrat Guy Parmelin, der die Branche dazu aufrief, jetzt vor allem in die Zukunft zu schauen und – als Lehre aus der aktuellen Situation – versprach, sich in Zukunft für effizientere Abläufe, sicherere Investitionen und grössere Flexibilität einzusetzen. Martin Nydegger und Urs Eberhard gaben anschliessend einen detaillierten Einblick in die geplante «Recovery-Kampagne», welche schon bald die zweite Phase starten wird. Erstmals wurde deren Basis, der Claim «Wir brauchen Schweiz» und der dazugehörige Imagefilm, präsentiert. Die Aufzeichnung des gesamten Recovery Talks sowie die schriftlich beantworteten Fragen aus der Live Q&A-Session sind auf STnet abgelegt.

Bund soll sich finanziell beteiligen

In enger Absprache mit der Branche und dem SECO hat ST den Rahmen des Bundesbeitrags zur Nachfrageförderung definiert. Dieser soll 2020 – 22 ein schlagkräftiges, zusätzliches Marketing ermöglichen. Es besteht aus zwei separaten Teilen:
Das Recovery-Programm des Bundes soll CHF 40 Mio. spezifisch für die Recovery-Kampagne 2020-22 umfassen, mit minimaler Partizipation der Tourismuspartner.
Separat davon soll der Bund CHF 27 Mio. einmalig Entlastungszahlungen zu Gunsten der Tourismuspartner zur Deckung von deren Marketinginvestitionen im 2021 leisten.
Die Vorschläge werden von den WAKs der beiden eidgenössischen Räte unterstützt.

Update 9. April 2020, 14:00 Uhr

Viel Bewegung in den Märkten

Dank Rückmeldungen aus erster Hand von den 32 ST-Büros in allen Herkunftsmärkten ist es möglich, einen guten Überblick über die Entwicklung in den einzelnen Märkten zu gewinnen. Dies ist besonders wichtig, da Gäste üblicherweise nach einer Krise zuerst im Inland reisen, bevor sie dann wieder Fernreisen (in die Schweiz) planen. In dieser Hinsicht gibt es erste leichte Hoffnungssignale aus China. Die komplette Übersicht über die Situation in den Märkten steht hier zum Download bereit (in Englisch).

Diverse Online-Plattformen

Die Branche zeichnet sich aus durch einen grossen Ideenreichtum zur Überbrückung der schwierigen Situation im Lockdown und darüber hinaus. Wichtig ist dabei, dass diese Initiativen gesehen und gehört werden, und dass man sie auch unterstützen kann. HotellerieSuisse führt dazu unter «openhotels» ein Verzeichnis aller geöffneten Hotels. Die Plattform der Raiffeisen Bank www.lokalhelden.ch bringt gute Ideen und Unterstützer zusammen. Und die Plattform www.helpgastro.ch von Gastrosuisse, Unilever, Coca-Cola und den Schweizer Brauereien tut genau das, sie hilft Gastrobetrieben. Und Tessiner Betrieben hilft «Amore Ticino»: www.amoreticino.ch

«Bleiben Sie zuhause!»

Die Botschaft ist mittlerweile überall bekannt: Gerade über das bevorstehende Osterwochenende sind Schweizerinnen und Schweizer aufgefordert zuhause zu bleiben. Die Tourismusbranche schliesst sich diesem Aufruf des Bundesrats an. Auch wenn wir sehr gerne Gäste willkommen heissen würden, verzichten wir doch auf Ausflugstipps und Osterangebote. Stattdessen unterstützen wir die künftigen Gäste beim Träumen und beim virtuellen Reisen. Dazu gibt es eine Vielzahl von Angeboten in der ganzen Schweiz. Einen kleinen Auszug davon zeigt die Seite auf MySwitzerland «Virtuelle Entdeckungstouren». Machen Sie mit, laden Sie die Gäste zu virtuellen Reisen in Ihre Region und durch Ihre Attraktionen ein. #dreamnowtravellater.

Einladung zum ST Recovery Talk 

Leider können wir uns dieses Jahr nicht wie geplant zum Schweizer Ferientag 2020 in Arosa treffen. Jetzt erst recht wollen wir aber die Gelegenheit nutzen, um uns mit Ihnen zu vernetzen. Am 15. April 2020 um 14:00 Uhr geben Ihnen darum unsere Präsidentin Brigitta M. Gadient, unser Direktor Martin Nydegger und unser Leiter Märkte Urs Eberhard ein Update zum aktuellen Stand unseres Recovery-Plans 2020-21. Ganz besonders freuen wir uns zudem auf die Einschaltung von Herrn Bundesrat Guy Parmelin. Abgerundet wird der ST Recovery Talk mit einem interaktiven Q&A mit Martin Nydegger. Weitere Informationen hier: Link

Update I 3. April 2020, 17:00 Uhr

Auch Business Events stark betroffen

Im Geschäftsreisen- und Meetingsbereich sind die grossen Städte am stärksten betroffen. Der Covid-19-Ausbruch traf sie unmittelbar zu Beginn der Hauptsaison. Aber auch die kleineren Städte sind stark betroffen, dort fehlen insbesondere Gruppenreisen und Firmenveranstaltungen. Grundsätzlich sind alle Business-Veranstaltungen bis Ende Juni abgesagt, verschoben oder werden virtuell durchgeführt. Die Branche ist trotzdem sehr beschäftigt mit der Umorganisation, der Beziehungspflege und der Planung. Dabei werden erst ab Q4 oder dann sogar erst 2021 wieder Veranstaltungen geplant. Den ganzen Branchenüberblick über den Bereich der Business Events sowie die aktuellen Marketingmassnahmen kann man hier herunterladen (in Englisch).


Aufruf zur Datenerfassung

Schweiz Tourismus hat gemeinsam mit HotellerieSuisse und Gastrosuisse den Aufruf erlassen, weiterhin Umfragen zu beantworten und insbesondere die Beherbergungsstatistik des BfS auszufüllen – auch wenn der Betrieb geschlossen sein sollte. Nur eine starke Daten- und Faktenlage ermöglicht es den Branchenorganisationen, die Betriebe gezielt zu unterstützen und politische Forderungen zu erhärten. HotellerieSuisse führt zudem ein Verzeichnis aller geöffneten Hotels. Auch dieses nützt nur, wenn sich alle Betriebe dort registrieren. Informationen dazu: www.swisshoteldirectory.ch


Wöchentlicher Branchen-Informationscall

Am heutigen Branchen-Informationscall wurden wieder verschiedene relevante Themen behandelt und Updates gegeben. Die Präsentation des Calls kann hier heruntergeladen werden (in Englisch).

Der nächste Call findet am 24. April statt. Davor findet am 15. April 2020 ein digitaler «Recovery Talk» mit aktuellen Informationen zur Situation und zum Recovery Plan sowie mit einem ausführlichen Q&A statt. Detailinformationen dazu werden rechtzeitig hier publiziert.


«Bleiben Sie zuhause»

Das bevorstehende sonnige Wochenende und vor allem die kommenden Osterfeiertage verlocken zu Ausflügen und kleinen Reisen. Schweiz Tourismus hält sich an die Weisungen des Bundesrates und verschiedener Kantone und Gemeinden und ruft die Menschen zum «Zuhausebleiben» auf. Wir verzichten auf Ausflugstipps und Reiseempfehlungen für diese Zeit, aber unterstützen die Menschen dabei, im Kopf oder virtuell auf ihren Computern zu reisen. Ganz getreu dem Slogan «Dream now – travel later». Wir danken der Branche, dass sie diese Strategie ebenfalls ideenreich mitträgt und umsetzt.


Update I 27. März 2020, 17:00 Uhr

Branchenmonitor: Umsatzeinbusse von über 90 % erwartet

Schweiz Tourismus hat mit HotellerieSuisse und der Hochschule für Wirtschaft, Siders, diese Woche wiederum eine Branchenumfrage durchgeführt. 57 % aller befragten Betriebe der Tourismusbranche sind im Moment aufgrund der Covid-19-Situation geschlossen. Die Hotels erwarten im April Umsatzeinbussen von über 90 %, und auch für den Mai noch immer ein Minus von 73 %. Am stärksten betroffen sind die Betriebe in den Städten und im Kanton Tessin. Diese und viele weitere Ergebnisse können der umfangreichen Auswertung entnommen werden, die hier heruntergeladen werden kann.

Zudem hat die Hochschule ein Online-Dashboard geschaffen, über welches man die Resultate selber filtern (Region, Betriebsart) und anschauen kann. Das Dashboard ist über diesen Link zu finden: https://sphinxvipmanager.hevs.ch/tiny/v/fu5Qafh1V7 (generell)
https://sphinxvipmanager.hevs.ch/tiny/v/lSkLARwpWt (Fokus Hotellerie)

Regelung für Zahlungsmodalitäten

Schweiz Tourismus hat neue Zahlungsmodalitäten mit Tourismuspartnern definiert. Im Vordergrund stehen dabei Solidarität und Unterstützung für die Partner, die wirtschaftlich stark unter Druck geraten sind. Gleichzeitig muss ST aber auch die eigene Liquidität sichern, um die bevorstehenden Recovery-Massnahmen aus eigener Kraft finanzieren zu können. Diese Gratwanderung wird mit der Regelung, die auf bestehende Instrumente setzt, klar definiert. Die Regelung steht hier zum Download zur Verfügung.

Wöchentlicher Branchen-Informationscall

Wie jeden Freitag fand auch heute ein Covid-19-Informationscall für die Tourismusbranche statt. Er war stärker besucht denn je. Wichtige Themen waren die Updates aus den Märkten mit Einschätzungen über deren Entwicklung, die Informationen zur Branchenumfrage (s.o.) sowie ein Update zum Recovery-Plan von Schweiz Tourismus. Die gesamte Präsentation – mit den umfassenden Market-Updates – kann hier heruntergeladen werden (in Englisch) .

Wer interessiert ist an der Teilnahme am nächsten Call, kann sich via E-Mail anmelden: media@switzerland.com.

Dream now – travel later

Die Empathie-Kampagne von Schweiz Tourismus unter dem Motto «Dream now – travel later» wird vor allem über Social Media ausgespielt. Dabei stösst sie international auf ein sehr positives Echo. Das entsprechende Mood-Video wird eifrig geteilt. Es darf selbstverständlich von der ganzen Branche genutzt und in die eigene Kommunikation eingebaut werden. Es ist auf den Facebook- und Instagram-Kanälen von myswitzerland zu finden. Zudem kann es hier heruntergeladen werden (Englisch).

Update I 20. März 2020, 17:00 Uhr

Aktuelle Prognosen nicht möglich

Schweiz Tourismus (ST) hat entschieden, die Einschätzungen (letzte Version vom 13. März 2020) bis auf weiteres nicht zu aktualisieren. Mit dem weltweiten, annähernden Stillstand des Tourismus wäre das Treffen von Annahmen praktisch willkürlich, weshalb die daraus resultierenden Prognosen höchst spekulativ wären.
Stattdessen wird ST ihre Marktforschungskompetenz und die Präsenz in den Märkten dazu nutzen, um ein Märkteindikatoren-System zu entwickeln. Es dokumentiert den Status der einzelnen Märkte und hilft zu entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt für das Wiederaufstarten der Marketingaktivitäten gekommen ist. Erste Erkenntnisse werden in den nächsten Wochen erwartet.

Kommunikation angepasst

Aufgrund der aktuellen Situation, in welcher das Reisen nur noch sehr eingeschränkt möglich ist, hat ST entschieden, die Kommunikation zu reduzieren und im Moment auf verkaufsorientierte Aussagen zu verzichten. Auch werden die Pandemiesituation und die Präventionsmassnahmen weder kommuniziert noch kommentiert. Gegenüber Gästen und Medien werden keine aktuellen touristischen Angebote kommuniziert.
Die Kernaussage ist «Dream now – travel later», und der ausformulierte Text: «Leider sind Reisen in die Schweiz zurzeit nicht möglich. Es ist aber erlaubt zu träumen, sich inspirieren zu lassen und zu planen. Deshalb möchten wir die Schweiz zu Ihnen nach Hause bringen – mit schönen Bildern, emotionalen Videos und unterhaltsamen Geschichten!»
Die aktuellen ST-Kommunikationsguidelines (nur in Englisch) können hier heruntergeladen und gerne auch geteilt und genutzt werden.

Branchen-Infocall

Seit einem Monat führt ST jeden Freitagmorgen einen Informationscall für die Tourismusbranche durch. Er dient dem Informationsaustausch und der Kommunikation. Die Präsentation des heutigen Calls sowie dessen Aufzeichnung können über diesen Link heruntergeladen werden.

Der nächste Call findet statt am Freitag, 27. März 2020, 10:00 Uhr.

Die Einwahl erfolgt über einen Link. Der Call steht allen DMOs und Leistungsträgern offen. Er wird auch aufgezeichnet und kann anschliessend heruntergeladen werden. Der Teilnahmelink kann via media@switzerland.com bestellt werden.

Update I 18. März 2020, 16:00 Uhr

Schweizer Ferientag 2020 – Save the date

Der Schweizer Ferientag 2020 am 15./16. April in Arosa findet NICHT statt. Schweiz Tourismus bittet Sie aber, den Nachmittag des 15. April 2020 reserviert zu halten. Darüber, was an diesem Nachmittag passiert, wird raschmöglichst informiert.

Schweiz Tourismus im Home Office

Während die meisten Kolleginnen und Kollegen in China wieder in ihre Büros zurückkehren, arbeiten praktisch alle anderen Teams von Schweiz Tourismus momentan im Home Office. Dies gilt auch für den Hauptsitz in Zürich. Alle Teams sind aber jederzeit normal erreichbar und engagieren sich mehr denn je für den Schweizer Tourismus und dessen schwungvollen Neustart nach Covid-19. Dabei informieren sie die Partner regelmässig direkt über die aktuelle Situation und den Stand der ursprünglich geplanten Aktivitäten.

Branchenmonitor

Schweiz Tourismus hat gemeinsam mit HotellerieSuisse beschlossen, ihre Umfragen für den Branchenmonitor zusammenzulegen. Damit werden sie die Branche nun gemeinsam um deren Einschätzung bitten. Die nächste Umfrage von HotellerieSuisse folgt am nächsten Montag, die Resultate werden bis 27. März 2020 vorliegen.

Informationen zum öffentlichen Verkehr

Zahlreiche touristische Strecken des öffentlichen Verkehrs wurden bereits eingestellt. Ab morgen Donnerstag wird der öffentliche Verkehr deutlich reduziert, und internationale Verbindungen werden eingestellt. Neben den Veränderungen im Fahrplan stellen sich Fragen rund um Betriebseinstellungen, Umbuchungen und Stornierungen. Unser Partner «Swiss Travel System AG» hat dazu eine übersichtliche Informationsseite aufgeschaltet: www.mystsnet.com/corona

Update I 13. März 2020, 17:00 Uhr

Schweizer Ferientag 2020 und ST-Aktivitäten

Aufgrund der Entscheidung des Bundesrates findet der Schweizer Ferientag 2020 am 15./16. April in Arosa NICHT statt. ST wird darüber Anfang nächster Woche informieren.

Das damit verbundene Key Partner Meeting vom 16. April 2020 findet NICHT statt.

Branchenmonitor

Seit dieser Woche führt ST einen wöchentlichen Branchenmonitor durch. Insgesamt 844 touristische Organisationen und Leistungsträger haben an der Befragung teilgenommen. Die Beherbergungsbetriebe melden im Gesamtdurchschnitt einen Auslastungsrückgang von 29.4 % im Vergleich zum Vorjahr. Dabei sind aber die Städte mit einem Minus von –50.6 % überdurchschnittlich stark betroffen. Gesamtschweizerisch haben 24.7 % der Betriebe bis heute bereits Stornierungen erhalten, und fast ein Drittel aller Betriebe erwartet Stornierungen für die nächsten 30 Tage, wobei auch hier die Städte mit über 50 % erwarteten Stornierungen viel stärker betroffen sind. Bezüglich Umsatzeinbussen in den vergangenen sieben Tagen meldeten 90 % der Teilnehmer aus den Städten, dass sie solche hätten verzeichnen müssen.

Die Details der Resultate können über hier heruntergeladen und eingesehen werden:

Einschätzungen angepasst

Basierend auf den aktuellen Entwicklungen und Rückmeldungen aus den Märkten sowie auf den Resultaten des ST-Branchenmonitors sowie der Mitgliederbefragung von HotellerieSuisse hat ST die Einschätzungen angepasst. Danach werden die ersten Zeichen einer Erholung in Asien zu einem weniger dramatischen Einbruch der Hotellogiernächte aus Asien führen. Dafür bringt der Einreisestopp der USA und die damit verbundene Reduktion der Nordatlantikflüge einen deutlich grösseren Einbruch der Gäste aus den Amerikas mit sich. 

Damit einhergehend mussten auch die wirtschaftlichen Auswirkungen nach unten korrigiert werden. Aus der Schweiz wird nunmehr kein Wachstum mehr erwartet, während der Rückgang der Hotellogiernächte aus dem Ausland im 2020 -3.9 Mio. betragen wird, was zu einem Verlust an Tourismusumsatz von CHF -920 Mio. führen dürfte.

Update aus den Märkten

ST ist in engem Austausch mit ihren Teams in den 22 weltweit bearbeiteten Herkunftsmärkten. Dabei werden stets drei Punkte genauer angeschaut: Die generelle Lage vor Ort, die Situation für die ST-Mitarbeitenden sowie der Stand der Marketingaktivitäten. Es kann hier heruntergeladen werden:

Swiss Winter Camp Asia erfolgreich durchgeführt

Vergangene Woche fand in Laax das erste Swiss Winter Camp Asia statt. 17 Wintersportler aus China, Korea, Japan, Indien, Singapur und Thailand entdeckten auf Einladung von ST und Laax den Schweizer Winter.
Das Camp angesichts der Coronavirus-Infektionswelle erfolgreich durchzuführen, war besonders für die lokalen Gastgeber eine Herausforderung. Sie schafften es aber, dass sich die Camp-Teilnehmer ebenso wohl fühlten wie alle anderen Gäste in der Destination. Generell werden in Laax die Empfehlungen des BAG konsequent umgesetzt, immer geprägt von einer offenen, herzlichen Willkommenskultur.


Update I 6. März 2020, 17:00 Uhr

Aktualisierte Einschätzung

Die Szenarien von Ende Februar wurden teilweise von der Realität überholt. An deren Stelle tritt neu eine Einschätzung der weiteren Entwicklung. Schweiz Tourismus hat dazu aufgrund der aktuell vorliegenden Faktenlage in Kombination mit Erfahrungswerten aus vergangenen Krisen, Rückmeldungen aus Märkten und der Branche, externen Prognosen sowie bestehenden Korrelationen eine Prognose für die Logiernächteentwicklung bis 2022 angestellt:

Schweizpositiv
Nahmärktemoderater Rückgang
Fernmärktesignifikanter Rückgang (Asien)
leichter Rückgang (Nordamerika)
Business Eventsleichter Rückgang
Erholungsphase2 Jahre (Asien 2 – 3 Jahre)

Nachstehend auch die grafische Darstellung der Prognosen, zuerst für 2020, dann für 2020 bis 2022:



Basierend auf diesen Prognosen lässt sich eine erste Einschätzung über die finanziellen Auswirkungen im Jahr 2020 anstellen. Dabei geht Schweiz Tourismus davon aus, dass von Schweizer Gästen bis Ende Jahr rund 400’000 zusätzliche Hotellogiernächte anfallen werden, was einem touristischen Mehrertrag von rund CHF 56 Mio. entspricht.

Demgegenüber werden ausländische Gäste rund 2.1 Mio. Hotellogiernächte weniger buchen, was zu einem Verlust von rund CHF 532 Mio. an touristischem Umsatz entspricht. Insgesamt dürfte Covid-19 im Jahr 2020 zu einer halben Milliarde Franken Verlust an touristischem Umsatz führen.

Verschiebung von Marketingkampagnen

Schweiz Tourismus hat zusammen mit den touristischen Partnern die neue Sommerkampagne erarbeitet und steht kurz vor deren europaweiter Lancierung. In Absprache mit den Partnern und den Märkten wurde nun entschieden, die Lancierung der Sommer- und Win-back-Europe-Kampagne zu verschieben. Die Kampagne wird nicht abgesagt, sondern in wenigen Wochen kraftvoll gestartet. Den Termin bestimmen die maximale Aufmerksamkeit für die Kampagnenbotschaften und die höchstmögliche Buchungsbereitschaft der Gäste.

Eine Kampagnen-Verschiebung bringt einige Fragen mit sich. Aus diesem Grund hat Schweiz Tourismus eine Checkliste erarbeitet, um den Umgang mit diesen Fragen einheitlich zu regeln. Die Checkliste steht zum Download zur Verfügung.

Veranstaltungen und Kongresse betroffen

Der Bundesrat hat entschieden, dass bis am 15. März Veranstaltungen mit mehr als 1’000 Teilnehmern verboten sind. Er wird am 13. März über eine mögliche Verlängerung dieses Verbots entscheiden.

Veranstaltungen zwischen 150 und 999 Teilnehmern bedürfen einer kantonalen Genehmigung. Dabei bestehen beträchtliche Unterschiede zwischen einzelnen Kantonen, und die Kriterien werden aufgrund der aktuellen Situation laufend angepasst. Eine Rücksprache mit der kantonalen Gesundheitsdirektion ist daher dringend empfohlen. Schweiz Tourismus/SCIB unterstützt bei Unklarheiten und hilft im Bewilligungsverfahren (scib@switzerland.com).

Der Schweizer Ferientag 2020 findet statt

Der Schweizer Ferientag 2020 inklusive Rahmenveranstaltungen vom 15./16. April 2020 in Arosa findet statt.

Bezüglich Durchführung hält sich Schweiz Tourismus an die Vorschriften und Empfehlungen der Behörden. Die Situation wird nach einem nächsten Bundesratsentscheid neu evaluiert.


Update I 3. März 2020, 17:00 Uhr

Absage von geplanten Veranstaltungen

Schweiz Tourismus sieht sich zunehmend mit der Situation konfrontiert, über die Durchführung oder Absage von geplanten Veranstaltungen zu entscheiden. Dies betrifft sowohl den Hauptsitz in Zürich als auch die Vertretungen in den 22 Märkten. Aus diesem Grund hat die Task Force von ST eine Checkliste erarbeitet, welche Klarheit darüber schaffen soll, welche Veranstaltungen abzusagen sind und welche durchzuführen; und wie bei einer Absage vorzugehen ist. Die Checkliste kann sinngemäss auch von Destinationen und Leistungsträgern verwendet werden und steht zum Download zur Verfügung.

Veranstaltungen in Italien und GCC

Die Situation in Italien ist nach wie vor sehr unübersichtlich und geprägt von einer weiter eskalierenden Situation. Aus diesem Grund hat die Marktleitung Italien – entsprechend den Empfehlungen der Behörden und in Absprache mit Partnern und Teilnehmern – entschieden, eine Serie von Medienveranstaltungen von Mitte März abzusagen.

In den Golfstaaten ist die Situation insgesamt recht ruhig, aber die Verunsicherung nicht zuletzt wegen der Nähe zu Iran ist spürbar und hat einen bremsenden Einfluss auf die Reisetätigkeit. Auch wurden punktuelle Massnahmen und Reisewarnungen getroffen. Veranstaltungen wurden dagegen (noch) keine abgesagt. Aus diesem Grund hat die Marktleitung entschieden, sämtliche Veranstaltungen der nächsten zwei Monate zu überprüfen und nach Möglichkeit durchzuführen. 

Zweiter Branchen-Infocall

Die Situation rund um den Ausbruch des Coronavirus ist weiterhin unübersichtlich und von hoher Dynamik geprägt. Umso wichtiger sind die Kommunikation und der Austausch von Informationen. Aus diesem Grund führt Schweiz Tourismus diese Woche den zweiten Branchen-Informations-Call via Microsoft Teams durch. Innerhalb einer halben Stunde wird zuerst ein kurzer Überblick über den aktuellen Informationsstand vermittelt, danach werden Fragen beantworten und der Austausch gepflegt. Der Call findet statt am

Freitag, 6. März 2020, 09:30 Uhr bis 10:00 Uhr.

Die Einwahl erfolgt über einen Link. Direkt eingeladen sind die führenden touristischen Organisationen und die Mitglieder der RDK. Der Call steht aber auch weiteren DMOs und Leistungsträgern offen. Zudem wird der Call aufgezeichnet und kann anschliessend heruntergeladen werden. Der Teilnahme-/Downloadlink kann via media@switzerland.com bestellt werden.


Update I 28. Februar 2020, 17:00 Uhr

Aktuelle Situation global
In China zeigen sich erste Zeichen einer leichten Stabilisierung. Erstmals werden in China weniger Neuansteckungen gezählt als ausserhalb. In Hongkong ist das ST-Team zurück im Büro, in Peking und Shanghai erwarten wir diesen Schritt demnächst.
Singapur meldet Erfolge in der Eindämmung der Verbreitung des Virus. In Südkorea ist unser Team seit dieser Woche im Home Office, und in Japan wurden sämtliche, nicht zwingenden Veranstaltungen abgesagt.

In Italien scheint der Infektionsherd noch nicht eingegrenzt zu sein. Entsprechend reduziert sind sämtliche Marketingaktivitäten. Die weitere Planung basiert auf den Anweisungen des Gesundheitsministeriums.

In weiteren Ländern werden Massnahmen diskutiert und ergriffen.

Aktuelle Situation Schweiz
Weiterhin gilt die Situationsbeurteilung des BAG. Diese geht von einer «besonderen Lage» aus. Die bis jetzt registrierten, einzelnen Infektionen waren zu erwarten und können bewältigt werden. Es gibt keinen Infektionsherd in der Schweiz. Um die aktuelle Situation so bewahren zu können, hat der Bundesrat als präventive Massnahme entschieden, sämtliche Grossveranstaltungen bis 15. März abzusagen.

Die touristischen Auswirkungen dieser Massnahmen sind primär in den betroffenen Regionen zu spüren, insgesamt hat die aktuelle Situation nur eine begrenzte Auswirkung auf den Tourismus.

Zunehmend spürbar sind jedoch indirekte Auswirkungen von Veranstaltungs-, Konferenz- und Seminarabsagen, Hotelannullationen sowie Reisestopps grosser Firmen. Diese können aber noch nicht quantifiziert werden.

Umgang mit Gästen
Wichtig ist, dass wir als Gastgeberland auch in diesen schwierigen Zeiten zu unserer Willkommenskultur stehen. Ausgrenzungen von einzelnen Gästen oder Nationalitäten entsprechen nicht unserem gemeinsamen Verständnis von Gastfreundschaft.

Bezüglich des Umgangs mit Gästen, Annullationen, Arbeitsbedingungen und weiteres hat HotellerieSuisse eine umfassende Übersicht erstellt: https://www.hotelleriesuisse.ch/de/pub/index.htm?_nsid=47340

Quantifizierung der Auswirkungen
Basierend vor allem auf der Situation in China und mit Blick auf den Monat Februar können folgende Aussagen gemacht werden:
Qualifizierte Einschätzung ST für Q1: ca. -50 % Hotellogiernächte (HLN) aus China.
Monat Februar: -50’000 HLN, -19 Mio. CHF touristischer Umsatz.
Branchenumfrage ST: im Februar -2 % HLN alle Gäste/Märkte.
Mitgliederumfrage HotellerieSuisse: 51 % haben/erwarten Annullationen.

Drei Szenarien entwickelt

Linie Blau.
Ohne Coronavirus, bisherige Prognose ST.
Linie Gelb.
Normalisierung Infektionssituation in nächsten 4 – 8 Wochen
Linie Rot.
Normalisierung Infektionssituation frühestens in 3 – 6 Monaten / nach Sommersaison


Szenario 1: Betroffen nur China, die Realität ist bereits weiter.

Szenario 2: Betroffen ganz Asien, scheint realistisch.

Szenario 3: Betroffen: globaler Tourismus, Anzeichen dafür sind vorhanden: diverse Infektionsherde, grossflächige Reisebeschränkungen und reduzierte Aktivitäten, globale Reiseangst – im Moment sind zu viele Fragen offen, keine qualifizierte Prognose möglich.


Update I 25. Februar 2020, 17:00 Uhr

Entwicklung der Situation in Asien

Schweiz Tourismus (ST) nimmt zur Kenntnis, dass sich die Situation in China langsam wieder etwas normalisiert. Die ST-Teams in China konzentrieren sich deshalb schwergewichtig auf Projekte «danach». Gleichzeitig hat sich Südkorea zu einem neuen Hotspot entwickelt, indem dort in kurzer Zeit eine grosse Zahl an Neuansteckungen im ganzen Land verzeichnet wurde. Im Moment ist unklar, wie sich die Situation weiterentwickelt, aber ST prüft Sofortmassnahmen wie Homeoffice für die Teams und die Absage von Veranstal­tungen.

Neuer Infektionsherd in Norditalien

Aufmerksam verfolgt wird die Situation in Norditalien. Ein Teil des ST-Teams arbeitet im Homeoffice, um Fahrten mit dem öffentlichen Verkehr zu vermeiden, die restlichen Mitarbeitenden sind in den Büros. Geplante Veranstaltungen im Februar wurden gemäss den Anweisungen des Gesundheitsministeriums abgesagt. Veranstaltungen im März werden je einzeln und in Übereinstimmung mit den Behörden überprüft. Mit Anhalten der Situation in Italien ist davon auszugehen, dass zunehmend Europareisen von Gästen aus Übersee storniert werden, da mit Italien ein wichtiger Teil ihrer Reise wegfällt. Wie gross dieses Volumen allerdings ist lässt sich im Moment nicht abschätzen.

Schweizer Tourismusbranche nicht flächendeckend betroffen

Eine nicht-repräsentative Branchenumfrage von Mitte Februar kommt zum Schluss, dass die Schweizer Tourismusbranche aufgrund des Coronavirus-Ausbruchs für den Moment durchschnittlich einen Verlust von 2 % aller Hotellogiernächte (aus allen Märkten) und ein Minus von 4.8 % bei den Besucherfrequenzen erwartet.

Informations-Call für die Branche

ST führt ab sofort für die führenden Tourismusorganisationen und Verbände einen wöchentlichen Informationscall ein. Innerhalb einer halben Stunde wird ein Überblick über den aktuellen Informationsstand vermittelt, und es werden – soweit möglich – Fragen beantwortet. Der erste Call findet am Freitag, 28. Februar 2020, statt.


Update I 18. Februar 2020, 17:30 Uhr

«Asia Trophy» abgesagt

Schweiz Tourismus beobachtet die Situation weiterhin sehr genau und steht in konstantem Austausch mit den chinesischen und Schweizer Behörden. Basierend auf deren Risiko­beurteilung wurde nun beschlossen, die Ende März in der Schweiz stattfindende «Asia Trophy» abzusagen. Die umfangreichen Reisebeschränkungen und die empfohlenen Gesundheitsvorkehren liessen eine ordentliche Durchführung der Veranstaltung mit Teilnehmern aus ganz Asien immer unwahrscheinlicher erscheinen.

Intensive Bearbeitung von alternativen Märkten

In verschiedenen Fernmärkten stehen grosse Reiseveranstalter vor der Situation, dass sie geplante Gruppenreisen nach Asien absagen mussten und nun nach Alternativangeboten suchen. Die Teams von Schweiz Tourismus stehen deshalb in mehreren Ländern in intensivem Kontakt mit Reiseveranstaltern, um diesen bei der kurzfristigen (Um-)Planung von Gruppenreisen behilflich zu sein und Schweizer Optionen aufzeigen zu können. Besonders positives Echo darauf gibt es in Nord Amerika und Indien.


Update I 11. Februar 2020, 18:00 Uhr

Situation weiterhin angespannt

In China ist die Situation weiterhin sehr angespannt und von Unsicherheiten geprägt. Das hat auch Auswirkungen auf den Outgoing-Tourismus. Sämtliche Gruppenreisen aus Festlandchina wurden bis Ende März vollumfänglich eingestellt, die Reisebranche verzeichnet eine starke Abkühlung mit einer minimalen Buchungs- und Reisetätigkeit. Basierend auf dieser Situationsanalyse rechnet Schweiz Tourismus (ST) damit, dass die prognostizierten Ausfälle (bis zu -50 % Hotellogiernächte) an chinesischen Gästen in der Schweiz mindestens für das ganze erste Quartal 2020 zu verzeichnen sein werden.

Weitere Anpassungen bei Marketingaktivitäten

ST beobachtet die Reisebeschränkungen und Flugannullationen weiterhin sehr genau, um über die Durchführung von Marketingaktivitäten zu entscheiden. Ob und in welcher Form die «Asia Trophy» von Ende März stattfinden kann, wird darum erst Anfang KW 8 entschieden. Weitere punktuelle Marketingaktivitäten werden anpasst oder verschoben. Durchgeführt wird das «Swiss Winter Camp Asia» von Anfang März in Laax, dessen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehrheitlich nicht aus Festlandchina stammen.


Update I 7. Februar 2020, 16:00 Uhr

Marketingaktivitäten abgesagt

Die «Switzerland Travel Experience (STE)» von Mitte Februar in China ist bereits vor einer Woche abgesagt worden. Aufgrund zunehmender Reisebeschränkungen und behördlicher Empfehlungen zur Reduktion von Veranstaltungen zeichnet sich ab, dass auch die wei­teren Veranstaltungen in dieser Serie nicht mehr erfolgreich durchgeführt werden können. Aus diesem Grund wurden nun die STEs in Taiwan und in Südostasien sowie die «Sales Calls» in Süd-Korea abgesagt.

«Home Office» bei ST China

ST hat für die kommende Woche festgelegt, dass die Teams der Büros Peking, Schanghai und Hong Kong die Arbeit wieder aufnehmen, wobei sie von zuhause aus arbeiten werden. Dank moderner technischer Hilfsmittel sind virtuelle Meetings und Besprechungen auch im Home Office jederzeit möglich.


Update I 3. Februar 2020, 17:00 Uhr

Mögliche touristische Auswirkungen überprüft

Schweiz Tourismus (ST) hat aufgrund der neusten Informationen der Lufthansa Gruppe über eine Verlängerung der Flugannullationen nach Festland-China die möglichen Auswirkungen auf den Tourismus in der Schweiz nochmals überprüft und neu geschätzt. Dabei geht ST weiterhin von einem Rückgang der Hotellogiernächte von Gästen aus China um bis zu 50 % aus. Diese Einschätzung kann aber regional stark schwanken, auch sind nicht alle touristischen Leistungsträger gleich stark davon betreffen. Vor allem aber ist ausschlaggebend, wie sich die Situation über den Monat Februar hinaus weiterentwickelt.

Bezüglich der finanziellen Auswirkungen ist es wichtig zu betonen, dass die Priorität auf der raschen Lösung dieser für die betroffenen Menschen existenziellen Viruskrise liegen muss. Umsatzfragen dürfen dabei nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Ein möglicher Umsatzausfall lässt sich ohnehin nur abschätzen, nicht beziffern. Mit Blick auf die Einschränkungen im Flugverkehr bis Ende Monat könnten im Februar rund 50’000 Hotellogiernächte aus China fehlen (vom Februartotal der Hotellogiernächte aller Gäste von 3.15 Mio.), was einem touristischen Umsatz von geschätzten 19 Millionen Franken entsprechen würde.  Es ist aber durchaus möglich, dass ein Teil der stornierten Reisen später im Jahr nachgeholt wird.

Unsicherheiten bei Visumverlängerungen geklärt

Gemeinsam mit dem Staatssekretariat für Migration (SEM) hat ST die Frage untersucht, die sich chinesischen Gästen stellt, deren Ferien vorbei sind und die in ihre Heimat zurückkehren möchten, es aber wegen gestrichener Flüge momentan nicht können. Denn oft ist deren Visum mit dem geplanten Abreisetag abgelaufen und muss nun verlängert werden.
Das SEM hat den kantonalen Behörden und der Grenzpolizei eine Reihe von Empfehlungen für die möglichst kulante Behandlung der möglichen Fälle gegeben. Zudem wurden diese Empfehlungen auch für die Tourismusbranche zusammengefasst, damit die touristischen Leistungsträger ihre Gäste direkt und kompetent informieren können.

Diese Zusammenfassung kann hier heruntergeladen werden:

Reduzierter Bürobetrieb bei ST China

ST ist in regelmässigem, engem Kontakt mit ihren Teams in China. Sie sind alle wohlauf und gehen mit der schwierigen Situation professionell um. ST folgt den Empfehlungen und Vorgaben der jeweiligen regionalen Behörden und hat die Arbeitszeit wie folgt festgelegt: In den Büros Peking und Schanghai befinden sich die Mitarbeitenden in den offiziell bis am 9. Februar verlängerten Ferien, die Büros bleiben geschlossen. In Hongkong befinden sich die Mitarbeitenden gemäss der Empfehlung der Behörden im Home Office, und in Taipeh sind die Büros normal geöffnet.


Update I 31. Januar 2020, 16:00 Uhr
 

Durchführung «Asia Trophy» wird evaluiert 

Ende März führt Schweiz Tourismus (ST) in der Schweiz die «Asia Trophy» durch. Rund 60 Teilnehmer aus allen asiatischen Märkten werden dabei jeweils über Neuerungen und Angebote des Schweizer Tourismus informiert. Dabei ist auch eine Delegation aus China eingeladen. ST beobachtet die aktuelle Entwicklung aufmerksam und wird bis am 10. Februar 2020 entscheiden, ob und wie die Veranstaltung in diesem Jahr stattfinden kann. 


Update II 30. Januar 2020, 12:00 Uhr
 

Umgang mit erkrankten Gästen 

Gemäss neuester Wegleitung des BAG wird für den Umgang mit erkrankten Gästen dazu geraten, solche Personen möglichst schnell zu isolieren und zu behandeln. Sollten sich also in einer Gruppe von Gästen Personen mit akuten Erkrankungen der Atemwege und einem maximal 14 Tage zurückliegenden Aufenthalt in China befinden, sollen diese bis zur Abklärung enge Kontakte mit anderen Personen meiden und bis zum Eintreffen eines Arztes im Hotelzimmer bleiben.

Zudem ist sofort die Hotline des BAG für die Bevölkerung anzurufen und über den Fall zu informieren:
+41 (0)58 463 00 00 (Mo bis Fr, 8:00 bis 18:00)

Das BAG betreibt darüber hinaus eine Hotline für Reisende selber:
+41 (0)58 464 44 88 (Mo bis Fr, 8:00 bis 18:00)

Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Restaurants und Hotels hält das BAG fest, dass keine speziellen Vorkehrungen getroffen werden müssen. Häufiges Händewaschen schützt generell vor Virusinfektionen, und für die Reinigung der Zimmer sind die üblichen hygienischen Massnahmen ausreichend. Detailfragen dazu beantwortet ebenfalls die BAG-Hotline.

Auf der Website des BAG sind zudem neu zahlreiche aktuelle Fragen beantwortet und Dokumente aufgeschaltet. Dazu gehört auch ein Merkblatt für die Hotellerie, das man direkt hier herunterladen kann (Dokument: «Informationen betreffend neues Coronavirus (2019-nCoV) für Personal im Hotel»). 


Update I 30. Januar 2020, 10:00 Uhr

«Switzerland Travel Experience» in China abgesagt

Mitte Februar findet in Asien unter dem Namen «Switzerland Travel Experience (STE)» eine Verkaufs-Roadshow der Schweizer Tourismusbranche statt. Diese führt nach Korea, China und Südostasien und bringt bis zu 40 Schweizer Tourismusanbieter mit Einkäufern aus diesen asiatischen Märkten zusammen. Angesichts der umfassenden Reisebeschränkungen in Festland-China hat Schweiz Tourismus nun entschieden, den STE-Teil in Chongqing zu streichen. Die anderen Stationen dieser Roadshow, auch jene in Taipeh, werden wie geplant durchgeführt, da die Reisebeschränkungen nur Festland-China betreffen. Hongkong, Taiwan, Korea, Japan und Südostasien sind davon (momentan) nicht tangiert, touristische Aktivitäten können dort vorläufig wie geplant weitergeführt werden.


Update I
29. Januar 2020, 18:30 Uhr

Flüge von und nach China eingestellt

Grosse Airlines wie United Airlines, British Airways und vor allem die Lufthansa Gruppe
(inkl. Swiss) haben ihre Flüge von und nach China mehr oder weniger per sofort eingestellt. Weitere Airlines haben ihr Angebot reduziert, oder sie fliegen weiterhin gemäss Flugplan. Im Moment lässt sich daher nicht abschätzen, wie gross die Auswirkungen auf den Schweizer Tourismus sein werden, da die Gruppenreisen aus China ohnehin bereits eingestellt sind, und da Individualreisen im Moment nur mit Zurückhaltung erfolgen. Es muss aber davon ausgegangen werden, dass sich der Ausfall an chinesischen Gästen durch die neue Massnahme vergrössert.
Noch völlig unklar ist die Situation der sich in der Schweiz befindlichen chinesischen Gäste, die keine Flugverbindungen mehr haben zur Rückkehr in ihr Land. Sobald von EDA und Airlines Lösungen präsentiert werden, können wir diese hier kommunizieren. Bis es so weit ist, appelliert Schweiz Tourismus an die Tourismusbranche, diese Gäste im Geiste gelebter Schweizer Gastfreundschaft wo immer möglich zu unterstützen.


Update II 28. Januar 2020, 18:00 Uhr

Bundesamt für Gesundheit (BAG) relativiert

An der heutigen Medienkonferenz hat das BAG über die Situation rund um das Coronavirus informiert und dabei auch Ängste und Befürchtungen in der Bevölkerung angesprochen. Diese seien nicht nötig, denn, so Dr. Daniel Koch (Leiter Abteilung übertragbare Krankheiten BAG): «Die Gefahr, sich durch Kontakte mit Touristen aus China anzustecken ist sehr gering. Konkrete Empfehlungen geben wir im Moment nicht ab. Das Risiko für eine Ansteckung (in der Schweiz) ist nicht gegeben.» Darum bestätigt das BAG, dass keine speziellen Vorsichtsmassnahmen (z.B. Tragen von Mundschutzmasken) angezeigt seien. Das BAG verfolgt die Entwicklung genau und wird sofort informieren, wenn sich diese Lage ändert.

Keine chinesischen Reiseverbote

In verschiedenen Medien wurde heute berichtet, in China sei ein Verbot für individuelle Reisen ins Ausland ausgesprochen worden. Dies trifft nicht zu. Das chinesische Aussenministerium hat lediglich einen Reisehinweis publiziert, in welchem es dazu rät, Reisen innerhalb von China und aus China ins Ausland im Moment zurückhaltend zu planen. 


Update I 28. Januar 2020, 10:00 Uhr

Umgang mit Stornierungen

Schweiz Tourismus (ST) ruft gemeinsam mit HotellerieSuisse und Gastrosuisse die Schweizer Tourismusbranche bei Stornierungen aufgrund von Reisebeschränkungen wegen des Coronavirus zu grösstmöglicher Kulanz auf, was auch den Empfehlungen des chinesischen Tourismus-Verbands entspricht. Der Schweizer Tourismus ist auch in dieser schwierigen Zeit ein verlässlicher Partner für die chinesischen Gäste und Tourismusanbieter.

Umgang mit chinesischen Gästen in der Schweiz

ST legt den touristischen Leistungsträgern in der Schweiz nahe, den chinesischen Gästen genau wie allen Gästen respektvoll und herzlich zu begegnen. Für den Umgang mit sich bereits in der Schweiz befindenden chinesischen Gästen verweist ST zudem auf die Empfehlungen des Bundesamts für Gesundheit (BAG).

Weiterführende Links und Informationen

Hier finden Sie nützliche Links und Informationen zum Thema Coronavirus.

Gesundheitsbehörden:
World Health Organization WHO
National Health Commission PRCA
Bundesamt für Gesundheit BAG

Asiatische Medien-Updates:
Channel News Asia CAN
The Beijinger Online Plattform

Aufforderung der «China Association of Travel Services»:


Update I 27. Januar 2020, 10:00 Uhr

Aktuelle Situation

Mit Inkrafttreten der Anordnung zum Buchungsstopp für Gruppenreisen heute Morgen haben sich die Anfragen nach Stornierungen bei der Lufthansagruppe vervielfacht. Über entspre­chenden Anfrage in der Schweiz kann im Moment noch keine Aussage gemacht werden. 

Für die nächsten Wochen und Monate rechnet Schweiz Tourismus (ST) allerdings mit einem Rückgang der chinesischen Gäste um 30 bis 50 %. Längerfristige Prognosen sind noch nicht möglich.

Nicht oder wenig betroffen sind Gäste aus Hong Kong und Taiwan sowie generell Individualreisende (Anteil Individualreisende rund 40 bis 50 % aller Gäste aus China).

Marketingaktivitäten

Die Roadshow «Switzerland Travel Experience» von Mitte Februar 2020 in Chongqing und Taipei ist direkt betroffen vom Coronavirus-Ausbruch, weshalb ST die Situation sorgfältig evaluiert und bis spätestens Freitag, 31. Januar 2020, über deren Durchführung entscheidet. 


Freitag, 24. Januar 2020, 18:00 Uhr

Der Ausbruch des Coronavirus in China hat Freitag, 24. Januar 2020, eine neue Dimension erreicht, indem die chinesischen Behörden für Gruppenreisen ins Ausland einen sofortigen Buchungsstopp angeordnet hat.

Reisende in China können ausserdem ab sofort bereits getätigte Flugbuchungen kostenfrei stornieren. Die Verunsicherung in der chinesischen Bevölkerung ist zudem so gross, dass diese selber freiwillig auf Reisen ins Ausland zu verzichten scheint.

Der unmittelbare Schaden für den Schweizer Tourismus hält sich allerdings in Grenzen, da die Reisenden für das chinesische Neujahrs-/Frühlingsfest bereits angereist sind. Die kommenden Wochen und Monate sind zudem keine typischen Reisemonate, und weiterführende Prognosen sind im Moment nicht möglich. Schweiz Tourismus (ST) beobachtet aber die Situation aufmerksam, und passt die Einschätzungen laufend an.

Bezüglich des Umgangs mit den chinesischen Gästen in der Schweiz steht ST in engem Austausch mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) und informiert die Branche laufend über Verhaltenstipps und Empfehlungen.

ST steht in engem Austausch mit den Behörden und ihrem Team in China und entscheidet laufend über die Art der Durchführung von Marketingaktivitäten für den Markt China.

Bei Medienanfragen, welche den Schweizer Tourismus als Ganzes sowie den Markt China generell betreffen, steht die Unternehmenskommunikation ST zur Verfügung: media@switzerland.com.